
Immobilienfonds weiterhin äußerst beliebt
Kaum eine Anlageklasse erfreut sich seit vielen Jahren einer solchen Beliebtheit wie die Immobilie. Laut jüngster Studie (20.01.2020) der angesehen Ratingagentur SCOPE Analysis, waren Immobilien zum wiederholten Mal die emissions- und umsatzstärkste Assetklasse im Bereich der geschlossenen Immobilienfonds/ Publikums AIF. Fast 63% (15 von 24) der in 2019 emittierten AIF fielen in den Bereich in- und ausländischer Immobilieninvestments.
Immobilienfonds und die COVID-19-Pandemie
Die aktuelle COVID-19 Pandemie sorgt global für Verunsicherung und sogar Angst vor einer nachhaltigen Rezession des Welthandels, sodass viele Experten davon ausgehen, dass diese Krise vorübergehend die Immobilienpreise weltweit drücken wird – vorübergehend!
Bei Neubauaktivitäten werden kurzfristig rückläufige Zahlen erwartet, auch weil auf den Baustellen ausländische Fachkräfte fehlten und Lieferketten für Baumaterial stockten, so die Deutsche Bank. Temporär müssen wir angesichts der hohen Unsicherheit mit fallenden Preisen rechnen. Dies trifft primär für die sieben deutschen TOP-Standorte, Hamburg, München, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Stuttgart und Köln zu. Mittelfristig dürften in- und ausländische Investoren aber wieder vermehrt die Sicherheit in Immobilen-Sachwerte, dem sog. Beton-Gold suchen.
Schon vor Monaten hat die EZB ihre Politik des billigen Geldes zementiert und eine kurzfristige Zinswende ausgeschlossen. Auf Grund der aktuellen Corona-Krise und dem damit verbundenen wirtschaftlichen Kollaps etlicher europäischer Volkswirtschaften, können und werden die europäischen Währungshüter die Leitzinsen eher auf ein negatives Niveau herunterfahren, als die Zinsen auch nur moderat zu erhöhen.
Die beinahe eine Dekade währende Niedrigzinsphase wird also auf unbestimmte Zeit fortbestehen, mindestens jedoch bis 2022/2023. Und genau dieses „Nicht-Ereignis“ der abgesagten Zinswende wird in den kommenden Jahren den Immobilien-Investmentmarkt am meisten beeinflussen. Angesichts der eingebrochenen Anleihe- und Aktienmärkte dürften Investoren mit dem Fokus auf laufende Erträge ihre Investitionsquote auf den Finanzmärkten zugunsten von stabileren Anlageklassen reduzieren. Folglich gehen wir davon aus, dass zukünftig mehr Kapital für die als solide geltenden deutschen Wohnimmobilien zur Verfügung steht.
Immobilienfonds: Inflationsgeschützt und konjunkturunabhängig
Privatanleger, die in diesem Bereich Investitionsbedarf haben, sind mit Fondsanteilen häufig besser beraten, als mit dem Kauf einer eigenen Immobilie. Zum einen ist der Kapitalaufwand hinsichtlich Kaufpreis und Instandhaltungskosten geringer, zum anderen ermöglichen Immobilienfonds eine Streuung der Investition auf unterschiedliche Objekte und schaffen somit eine attraktive Mischung an Standorten, Nutzungsarten, Mieterstrukturen und Mietvertragslaufzeiten.
- Objektstreuung mit geringem Kapitalaufwand möglich
- Ansehnliche Renditen von durchschnittlich 6% p.a.
- Inflationsgeschützt und konjunkturunabhängig
Von allen Sachwertbeteiligungen sind Immobilienfonds und Immobilien-Publikum-AIF mit Abstand die größte Anlageklasse.
Fazit
Dank der signifikanten Vorteile durch die neue AIFM-Regulierung hinsichtlich Transparenz, Plausibilitätsprüfung und laufender Kontrollen während der Beteiligungsdauer, bieten Sachwertbeteiligungen in deutsche und/ oder ausländische Immobilien ein hervorragende Risiko-/ Chancenverhältnis und sind darüber hinaus zum größten Teil steuerbegünstigt und inflationsgeschützt.
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