RE13 Meeresenergie Bay of Fundy

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MIT DER VERMÖGENSANLAGE VERBUNDENE RISIKEN

Nachfolgend werden die wesentlichen mit der Vermögensanlage verbundenen Risiken dargestellt. Bei der angebotenen Vermögensanlage in Form der Beteiligung an der Emittentin handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung und langfristige Kapitalanlage, die mit verschiedenen Risiken verbunden ist, insbesondere bestehen tatsächliche, rechtliche, wirtschaftliche, steuerliche und personenbezogene Risiken, die einzeln oder kumuliert eintreten können. Es handelt sich um ein unternehmerisches Engagement, dessen wirtschaftliches Ergebnis von einer Vielzahl nicht vorhersehbarer und auch nicht beeinflussbarer Faktoren abhängt. Diese Vermögensanlage ist nur für solche Anleger geeignet, die einen etwaigen Totalverlust finanziell bewältigen können. Nachfolgend handelt es sich nicht um sämtliche, sondern nur um die wesentlichen mit der Vermögensanlage verbundenen Risiken. Die nachstehenden Risiken können jeweils auch nicht abschließend erläutert werden. Eine ausführliche Dar-stellung der Risiken ist ausschließlich dem Verkaufsprospekt zu dieser Vermögensanlage in seiner jeweils gültigen Fassung zu entnehmen.

Maximalrisiko

Das maximale Risiko für Anleger besteht aus dem vollständigen Verlust deren Vermögensanlage nebst Agio und damit des eingesetzten Kapitals und der darüber hinausgehenden Gefährdung weiteren Vermögens bis hin zu einer Privatinsolvenz. Zu einer solchen Gefährdung des weiteren Vermögens bis hin zur Privatinsolvenz kann es im Fall der persönlichen Fremdfinanzierung der Vermögensanlage kommen, weil die Anlegerin/der Anleger unabhängig davon, ob sie/er Auszahlungen von der Emittentin erhält, verpflichtet wäre, den Kapitaldienst (Zins und Tilgung) für die persönliche Fremdfinanzierung der Vermögensanlage zu leisten oder die Finanzierung vorzeitig zurückzuführen. Des Weiteren besteht auf Ebene der Anleger das Risiko des Eintretens einer wieder auflebenden Haftung und/oder zusätzlicher Zahlungsverpflichtungen aufgrund von Steuerzahlungen in den folgenden Fällen:

• Versagung von Steuervorteilen in Kanada oder in Deutschland (Verkaufsprospekt, Seite 33 f.),
• Risiken aus der Beteiligungsstruktur sowie dem Progressionsvorbehalt (Verkaufsprospekt, Seite 34),
• Risiko aus der steuerlichen Qualifikation von Kapitaleinkünften (Verkaufsprospekt, Seite 34),
• Steuerzahlungsrisiko (Verkaufsprospekt, Seite 35 f.).

Dies alles kann Zahlungsverpflichtungen der Anleger aus deren weiteren Vermögen begründen, was zur Privatinsolvenz einer Anlegerin/eines An-legers führen kann.

Emittentenausfallrisiko

Die Emittentin kann aufgrund geringerer Einnahmen und/oder höherer Ausgaben als prognostiziert zahlungsunfähig werden oder in Überschul-dung geraten. Die Emittentin gehört keinem Einlagensicherungssystem an. Eine Insolvenz der Emittentin kann bis hin zum Totalverlust von Auszahlungsansprüchen und der Kapitaleinlage der Anleger nebst Agio führen.

Risiko technische Entwicklung, Prototyp

Gezeitenströmungskraftwerke befinden sich zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung allgemein noch in einer frühen technischen Entwicklungsphase, dies gilt auch für das Projekt FORCE 1. Bei der Technologie von FORCE 1 handelt es sich um einen Prototyp. Es besteht das Risiko, dass bislang unerkannte technische Risiken während der Erprobung oder während der Errichtung oder des Betriebes erkannt werden, die zu höheren Investitions- oder Instandhaltungskosten oder zu einer längeren Entwicklungsphase führen, den zu erwartenden Energieertrag oder die voraus-sichtliche Lebensdauer von FORCE 1 verringern oder gar die Umsetzung des Projektes gefährden. Es besteht daher das Risiko, dass sich FORCE 1 mit der geplanten Technologie abschließend nicht oder nicht mit den er-warteten technischen oder wirtschaftlichen Parametern realisieren lässt. Dies alles kann dazu führen, dass FORCE 1 nicht fertig entwickelt wird und somit auch nicht von der Betreibergesellschaft betrieben werden kann. Es besteht in diesem Fall das Risiko, dass die Betreibergesellschaft liquidiert werden muss, was sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Emittentin auswirken würde. Dies kann sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Emittentin auswirken und zu geringeren Auszahlungen an die Anleger bis hin zum Totalverlust von Auszahlungsansprüchen und der Kapitaleinlage der Anleger nebst Agio führen.

(Strom-)Ertragsrisiko/Nutzungsrechte/Behördliche Eingriffe

Die tatsächliche Einspeisungsmenge von FORCE 1 kann von der prognostizierten abweichen und zu geringeren Einspeisevergütungen als erwartet führen. Ferner besteht das Risiko, dass benötigte öffentlich-rechtliche Genehmigungen nicht erteilt werden oder übertragen werden können und ein Nutzungsrecht an FORCE 1 infolgedessen nicht besteht oder entfällt. Dies alles kann sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Betreibergesellschaft auswirken und hierüber mittelbar zu negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Emittentin und zu geringeren Auszahlungen an die Anleger bis hin zum Totalverlust von Auszahlungsansprüchen und der Kapitaleinlage der Anleger nebst Agio führen.

Vertragspartnerrisiko

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Vertragspartner der Emittentin und/oder der Betreibergesellschaft ihre jeweiligen vertraglichen Pflichten nicht oder nur unzureichend erfüllen. Kommen Vertragspartner ihren vertraglichen Pflichten – gewollt oder ungewollt – nicht oder nicht vollständig nach, kann sich die Ertragslage der Betreibergesellschaft oder der Emittentin hierdurch verschlechtern. Soweit die Betreibergesellschaft betroffen ist, kann sich dies alles negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Betreibergesellschaft auswirken und hierüber mittelbar zu negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Emittentin führen. Soweit die Emittentin selbst betroffen ist, kann sich dies alles unmittelbar negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Emittentin auswirken. Dies alles kann letztlich zu geringeren Auszahlungen an die Anleger bis hin zum Totalverlust von Auszahlungsansprüchen und der Kapitaleinlage der Anleger nebst Agio führen.

Finanzierungsrisiko

Die Investitionen der Emittentin sollen prognosegemäß auf Ebene der Betreibergesellschaft anteilig mit Fremdmitteln in Form von Endfinanzierungsmitteln finanziert werden. Es liegen aber zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung keine bindenden Verträge für Finanzierungen vor. Es besteht das Risiko, dass die erzielbaren Konditionen und Bedingungen der Finanzierungen schlechter als prognostiziert sind. Des Weiteren besteht das Risiko, dass Darlehen nicht in der prognostizierten Frist oder in der prognostizierten Höhe ausgezahlt werden können oder kein Finanzierungspartner gefunden wird. Ferner besteht das Risiko, dass Darlehen auf-grund verringerter oder ausbleibender Erträge von FORCE 1 nicht mehr bedient werden können und die Finanzierungspartner ihre etwaigen bestellten Sicherheiten verwerten und die Zwangsvollstreckung in das übrige Vermögen der Emittentin betreiben. Dies alles kann sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Betreibergesellschaft auswirken und hierüber mittelbar zu negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Emittentin und zu geringeren Auszahlungen an die Anleger bis hin zum Totalverlust von Auszahlungsansprüchen und der Kapitaleinlage der Anleger nebst Agio führen.

(Stand: 19. Dezember 2019)